Projektgruppe 1: Dem jüdischen Glauben begegnen 


Innerhalb der Projektwoche am Gymnasium Petrinum setzte sich die Projektgruppe 1 unter der Leitung von Frau Oldenbürger und Frau Riemer näher mit dem jüdischen Glauben auseinander, wobei alle viele neue Eindrücke und Erfahrungen rund um das Judentum mitnehmen konnten.

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Am Dienstag begannen die Schülerinnen und Schüler, die aus den Klassenstufen 5-7 an diesem Projekt teilnahmen, damit, erste Ideen und Kenntnisse zum Judentum zu sammeln. Dabei überlegte sich die Gruppe auch Fragen, die sie beim anschließenden Synagogenbesuch stellen wollte. Bevor es aber in die Synagoge ging, besuchte die Gruppe noch das Mahnmal nahe dem Wall und den Standort der alten Synagoge von Recklinghausen. In der Synagoge angekommen, wurde die Schülergruppe von Kantor Isaac Tourgman durch das jüdische Gotteshaus geführt, wobei die Schüler die Gelegenheit hatten, ihre gesammelten Fragen zum jüdischen Glauben beantwortet zu bekommen. Vor allem die Schriftrollen der Thora und das Vorlesen aus der Heiligen Schrift ist vielen in Erinnerung geblieben. Nach dem interessanten und lehrreichen Synagogenbesuch kehrten die Schülerinnen und Schüler ans Petrinum zurück.

Am zweiten Tag der Projektwoche tüftelte die Gruppe an kleinen 3D-Synagogen, die mithilfe von Papiervorlagen gebaut wurden. Das Ergebnis konnte sich danach auf alle Fälle sehen lassen! Die Innenräume der Synagogen waren ausgestattet mit allen wichtigen Elementen, die die Schülerinnen und Schüler am Vortag bei ihrem Synagogenbesuch gesehen und kennengelernt hatten. Auf den ersten Blick war erkennbar, wie viel Mühe und Zeit in den sorgfältig gebastelten Bauwerken steckten. Im Anschluss daran konnte man noch Plakate zu verschiedenen Teilbereichen des jüdischen Glaubens erstellen. Dabei warfen die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel einen genaueren Blick auf die jüdischen Feiertage und Traditionen oder auch auf die Synagoge als Gotteshaus des Judentums.

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Für den letzten Tag der Projekttage stand für die Gruppe eine aufregende Exkursion in das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten an. Die Schüler erwarteten mit Vorfreude den abschließenden Museumsbesuch und waren darauf gespannt, dort noch mehr über die jüdische Religion und Kultur zu erfahren und die alten Thorarollen zu sehen. Die Gruppe wurde vor Ort in zwei Hälften geteilt. Der eine Teil der Gruppe startete mit einer Museumsbesichtigung, während der andere Teil sich näher mit der hebräischen Schrift auseinandersetzte. Im Anschluss wurden die Gruppen getauscht, sodass jeder an beiden Angeboten teilnehmen konnte.

Abschließend kann man sagen, dass das Projekt ”Dem jüdischen Glauben begegnen” mit seinem abwechslungsreichen Programm einen guten Einblick in das Judentum, seine Lebensweise und seine Traditionen bot. Am Freitag wurden dann die gebastelten Synagogen für die Schulgemeinschaft ausgestellt, um den jüdischen Glauben - auch anhand der entworfenen Plakate - vorzustellen.

Judith Letzel, Q1

#jüdischerGlaube #Synagoge