Projektgruppe 17: NS-Vergangenheit der Chemieindustrie im Ruhrgebiet


Die Projektgruppe, die sich gemeinsam mit Herrn Terhorst und Frau Stein mit der Chemieindustrie im Ruhrgebiet beschäftigte, besuchte in den letzten Tagen Bauwerke der Nazis, in denen diese ihre chemischen Waffen und auch die Gase für die unglaubliche und menschenverachtende Vergasung der Juden hergestellt hatten.

Besonders beeindruckt hatte die Schüler und Schülerinnen der Chemiepark in Marl. Dort hörten sie zuerst einen Vortrag über die Entstehung des Chemieparks. Danach erlebten sie einen Rundgang, der von der Zeit des Nationalsozialismus und deren Auswirkungen auf die Chemieindustrie handelte.

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Zu diesem Besuch befragt, stellte der Schüler Lasse Neumann fest: „Mir haben die letzten Tage sehr gut gefallen, vor allem der Chemiepark mit seinem Rundgang, weil wir viel Spannendes über die Geschichte des Chemieparks lernten. Sehr interessant und auch erschreckend fand ich, dass der Chemiepark hauptsächlich von Zwangsarbeitern erbaut wurde.”

Die Projektgruppe besichtigte dazu eine Stolperschwelle in Recklinghausen, die an die fast 8000 Zwangsarbeiter erinnert, die während der Nazi-Zeit unter anderem zum Bau des Chemiewerkes gezwungen wurden.

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Moritz Fester, Pit Polus, Johann Küper, 8A

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