1944 wartete der Widerstandskämpfer des Kreisauer Kreises, Helmuth James von Moltke, im Todestrakt des Gestapo-Gefängnisses Berlin Tegel auf seinen Prozess. Weggefährten Moltkes wurden von der Justiz des Dritten Reiches gnadenlos abgeurteilt. In dieser auf das Höchste angespannten Situation wechselte Helmuth James von Moltke mit seiner Frau und Mitstreiterin Freya fast täglich Briefe, die der Gefängnispfarrer unter Lebensgefahr an der Zensur vorbei schmuggelte. Es sind Abschiedsbriefe der Liebe und der Hoffnung, in denen es um die furchtbare Situation im Gefängnis geht, um Widerstand, um Wege zur Rettung, um die Vorbereitung auf den Tod. Helmuth James von Moltke wurde 1945 hingerichtet.
In einer Kooperationsveranstaltung der VHS Recklinghausen und dem Gymnasium Petrinum lesen Sabine und Michael van Ahlen am Donnerstag, 29.02.2024 ab 19.00 Uhr in der Aula des Gymnasium Petrinum (Zugang über den Schulhof vom Herzogswall aus) aus diesen Abschiedsbriefen von Helmuth James und Freya von Moltke.
Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung über diesen Link wird gebeten.