"Wie kann ich mit möglichst wenigen Grippeimpfungen einen hohen Immunisierungsgrad in einer vorgegebenen Bevölkerungsgruppe erreichen?" Dieser Frage gingen im vergangenen Herbst neun Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 des Petrinum mit mathematischen Modellen und Methoden im Rahmen der "Alympiade" des internationalen Mathematikwettbewerbs "macht mathe" auf die Spur. Die ursprünglich aus den Niederlanden stammende Alympaide möchte mit ihren Aufgaben vor allem mathematisch talentierte Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe ansprechen, sie Bezüge aus dem alltäglichen Leben zur Mathematik entdecken lassen und zum selbstständigen mathematischen Modellieren komplexer Realsituationen motivieren. So erforschten in diesem Durchgang die drei Petriner Teams einen Tag lang die Wirkungsweise verschiedener Impfmodelle und deren Auswirkungen auf Basis direkter und indirekter Immunisierungsprozesse in einer städtischen Bevölkerungsgruppe. Ihre Ergebnisse stellten sie in umfangreichen Dossiers zusammen, die sie mit einer Empfehlung an das Gesundheitsamt abschlossen, wie unter allgemeinen Bedingung bei der Zuteilung von Impfdosen an einzelne Bevölkerungsgruppen vorgegangen werden solle.
Dabei haben sich die drei Teams des Petrinum gut geschlagen und in einem spannenden Anwendungskontext erlebt, wofür die abstrakten Methoden der Mathematik in der Praxis eingesetzt werden können. Auch wenn es nicht für die Qualifikation zum Landesfinale der besten acht Teams reichte, können unsere teilnehmenden Schülerinnen und Schüler stolz auf ihre Leistungen sein und sich zurecht über die Urkunden freuen, die ihnen nun von den betreuenden Lehrkräften Frau Busse und Herrn Rembiak überreicht wurden. Wir freuen uns schon auf neue spannende Aufgaben im kommenden Jahr.