Über das Institut für Jugendmanagement Stiftung Heidelberg nahm Marit Abbenhaus, Schülerin der Stufe EF des Gymnasium Petrinum, in diesem Jahr an gleich zwei Forschungsexpeditionen teil, welche sie nach Island und zum Nordkap führten.
Forschen bedeutete dabei nicht einen relaxten Urlaub in einem fremden Land zu verbringen, sondern bedurfte harter Arbeit. Mit dem Ziel der Förderung ihrer naturwissenschaftlichen Interessen angetreten untersuchten die insgesamt 15 bis 20 Jungforscherinnen und -forscher in Teamarbeit vier Themenschwerpunkte: „Flora und Fauna“, „Klima und Vulkanismus (Island) bzw. Gewässer (Nordkap)“, „Infrastruktur, Verkehr und Wirtschaft“ und „Mensch, Kultur und Sprache“. In den einzelnen Themenbereichen entwickelten die Teams eigene Zielsetzungen und die wählten dazugehörigen Methoden.
Da die forschenden Kleingruppen in ihrer Zusammensetzung jeden Tag wechselten, mussten ab dem dritten Tag der Expeditionen täglich Präsentationen erstellt und abends im Plenum vorgestellt werden, damit die nächste Gruppe durch den Vortrag informiert war und umgehend ins Thema einsteigen konnte. Die Landschaft an beiden Expeditionszielen entlohnte mit ihrer atemberaubenden Schönheit und einer Fülle an Abenteuern jederzeit für all die investierte Mühe und Arbeit: Geysire und tosende Wasserfälle, Baden in einer heißen Lagune oder das Reiten auf einem Islandpony, waren nur einige der Highlights.
Am Nordkap erlebten die Schülerinnen und Schüler, wie aus einer scheinbar normalen Wanderung durch den schwedischen Nationalpark „Skuleskogen“ bei Umeå ein Abenteuer wurde. Von plötzlichem Schnee überrascht, der bis zur Hüfte reichte, schlugen sich die jungen Erwachsenen ganze 5 Stunden statt der ursprünglich geplanten 2 Stunden durch die Weiten des Nationalparks. Am Nordkap angekommen, entlohnte jedoch der Ausblick bei wunderschönem Wetter für die Strapazen.
Doch nicht nur das: „Rückblickend waren beide Expeditionen sehr spannend und lehrreich. Ich habe viel Neues gelernt und gesehen, was ich nun in meinen schulischen Alltag mit einsetzen werde. Eine Expedition ist nicht nur lehrreich, sie macht unheimlich viel Spaß und man lernt seine persönlichen Grenzen sehr schnell kennen,“ hält Marit nach zwei spannenden Wochen voller neuer Eindrücke und Erlebnisse fest. Ihr Dank geht insbesondere an die Sponsoren, die ihr die Teilanahme an den Forschungsexpeditionen ermöglicht haben, den Rotary Club Recklinghausen, die Engel-Stiftung Marl sowie Fleuter & Fleuter – Zentrum für Zahnmedizin in Recklinghausen. Ein gelungenes Projekt, das Lust auf mehr macht!