Im Rahmen der Abiturfeierlichkeiten2019 wurde erstmals auch der „Kompetenznachweis Kultur“ am Gymnasium Petrinum vergeben.
Wenn Jugendliche in Kunst und Kultur aktiv sind, dann lernen sie nicht nur Theater zu spielen, ein Instrument zu beherrschen oder den technischen Umgang mit Medien. Sie zeigen gleichzeitig Kompetenzen wie Selbstbewusstsein, Kreativität, Toleranz und Kritikfähigkeit. Der Kompetenznachweis Kultur macht diese Stärken sichtbar. Die Jugendlichen zeigen dabei Fähigkeiten, die sich weniger auf die Anwendung von Wissen als vielmehr auf einen selbstorganisierten Umgang mit Aufgaben und Problemen beziehen. Sie entwickeln Gewissheit über die eigenen Stärken, Mut, die Dinge kritisch zu betrachten, Vertrauen in die eigene Kraft und die Bereitschaft, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. Solche Schlüsselkompetenzen sind eine wichtige Startbedingung für die Entfaltung der Persönlichkeit, für die Mitgestaltung gesellschaftlicher Prozesse und auch für beruflichen Erfolg.
Am Gymnasium Petrinum haben Fachlehrkräfte aus allen kulturelleren Bereichen (Kunst, Musik, Theater, Soziales, Geschichte, Offener Ganztag) im Schuljahr 2018/19 an der qualifizierenden Fortbildung teilgenommen und sind seitdem berechtigt, den „Kompetenznachweis Kultur“ zu vergeben. In diesem Jahr nun wurden die SV-Sprecherinnen Greta Morhofer und Sophia Ertmer für ihr Engagement rund um die Aufnahme des Gymnasium Petrinum in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ geehrt. Ferner wurde Lisa Schönert ausgezeichnet, die sich über viele Jahr hinweg im musikalischen Bereich am Petrinum eingebracht und insbesondere bei Leitung der Orchesterproben sowie der Vorbereitung des diesjährigen literarischen Frühlingskonzert mitgewirkt hat. Wir bedanken uns bei den drei ausgezeichneten Schülerinnen für ihr Engagement und freuen uns auf viele künftige „Kompetenznachweise Kultur“, die es am Petrinum zu vergeben gilt. Ansprechpartner hierzu sind Christopher Janus, Daniel Bracht, Melanie Hill, Andreas Leymann, Thorsten Reeker, Sabine Metz und Marco Zerwas.