Solidaritätsaktion für die Ukraine

08. Mar 2022 Zurück zu Aktuelles

Der plötzliche Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der vor fast zwei Wochen begann, hat viele von uns schockiert. Für die meisten von uns ist es unfassbar, dass auf einmal ein brutaler und völkerrechtswidriger Krieg in der unmittelbaren Nachbarschaft ausgebrochen ist. Niemals hätten wir für möglich gehalten, dass so etwas in einem solchem Ausmaß, nach den Schrecken des ersten und zweiten Weltkriegs, noch einmal in Europa passieren könnte. In Gedanken sind wir bei den Ukrainerinnen und Ukrainern, deren Heimat über Nacht angegriffen worden ist und ohne viel mit nehmen zu können, nun auf der Flucht sind. Ihnen fehlt es vor allem an Lebensnotwendigem.

Wir, die Mitglieder der Eine-Welt-AG und der SV, haben überlegt, wie wir den Menschen in der Ukraine unsere Solidarität zeigen können, tatkräftig, wie auch symbolisch. Daraufhin haben wir die Ukraine-Solidaritätsaktion am Petrinum ins Leben gerufen. Am 07.03 und 08.03 konnten daher Spenden in Form von Lebensmitteln und lebenswichtigen Gütern abgegeben werden. Hierfür stand ein Anhänger des Reiseunternehmens GBB auf dem Schulhof bereit, mit dem die Hilfsgüter in den kommenden Tagen an die ukrainisch-polnische Grenze transportiert werden, wo sie, dort wo sie benötigt werden, weiterverteilt werden. Darüber hinaus konnte man sich der Solidaritätsbekundung anschließen, in dem man am Montag und Dienstag Kleidung in den Nationalfarben der Ukraine Gelb und Blau trug und ein selbst gestaltetes Transparent mit der Aufschrift „We stand with Ukraine“ unterschrieb, um zu zeigen, dass wir als Schulgemeinschaft den Krieg aufs Schärfste verurteilen und den Ukrainern und Ukrainerinnen beistehen. Zudem wurde am Montag an allen Schulen der Kooperation um 12:00 Uhr eine Schweigeminute abgehalten, um den Opfern des Krieges zu gedenken.

Wir sind positiv überrascht von der unglaublichen Solidaritätswelle, die man in den vergangenen Tagen im Schulalltag spürt und die sich in einer überwältigenden Anzahl von Spenden für die Ukraine widerspiegelt. Dies führte erfreulicherweise dazu, dass der Anhänger am ersten Tag schon voll war und die Spendenaktion in den Oberstufenraum verlagert werden musste.

Wir bedanken uns bei der großen Hilfs- und Spendenbereitschaft und hoffen, dass die Lage der Menschen dadurch ein wenig verbessert werden kann.

Von: Chamaida Tsang