Tage religiöser Orientierung

28. Feb 2018 Zurück zu Aktuelles

Wer bin ich – für mich, für andere, in der Zukunft? Ein Rückblick auf die ‚Tage religiöser Orientierung‘ der Jahrgangsstufe EF

So, jetzt sind die drei Tage der religiösen Orientierung doch leider schon schneller vorbei, als wir dachten.

Generell hatten diese Tage aber nicht so viel mit Religion zu tun, wie vermutet. Hauptsächlich haben wir uns nämlich mit uns selbst und unserem Umfeld beziehungsweise unserer Vergangenheit auseinandergesetzt.

Aber jetzt von Anfang an...

Am Mittwoch, den 21. Februar, kamen wir alle mit unserem Gepäck zur Schule und nach vier Schulstunden ging es dann los zum Busbahnhof und von da aus nach Dorsten. Dann ging es ab in den Zug und nach Reken oder eher gesagt: nach Maria Veen. Nach einem kleinen Fußmarsch kamen wir dann am schönen Jugendhaus neben der Schule und dem Kloster an.

Nachdem die anfänglichen Befürchtungen, dass es in Maria Veen keinen Internetempfang gibt, auch beseitigt waren, durften wir mit Vorfreude auf die kommenden Tage nach dem Mittagessen unsere Zimmer beziehen.

Als sich alle häuslich eingerichtet hatten, bekamen wir von Pater Thomas, der uns die gesamte Fahrt betreute, eine Führung durch das Kloster.

Er erzählte immer sehr lebendig und auch viel über die Intention und Prinzipien des Klosters.

Zurück im Jungendhaus besprachen wir im Stuhlkreis die Themen der nächsten Tage. Besonders sprach uns alle an, dass wir die Tage nach unseren Interessen gestalten durften und Pater Thomas so offen und enthusiastisch mit uns umging.

Nach dieser Runde hatten wir dann erstmal ein bisschen Zeit für uns und danach ging es um 18:30 Uhr zum Abendbrot. Und da ja jeder Minipizzabaguettes mag, waren auch alle zufrieden.

Um 22:15 Uhr kamen wir dann nach einer weiteren Freizeit zu unserem Tagesabschluss mit einem kleinen Videoimpuls zusammen.

Am folgenden Tag wurde dieses Treffen übrigens vorgezogen, aber wir haben wieder ein Video geschaut und dieses Mal über die Lage von Kindern in Afrika, was uns sehr berührt hat.

Der zweite Tag begann mit vielen verschlafenen Gesichtern beim morgendlichen Morgenimpuls, bei welchem wir zusammen mit Gesang und Gottes Segen in den Tag gestartet sind.

Nach der Planung des weiteren Verlaufs des Tages haben wir angefangen mit dem ersten Thema, welches auch irgendwie für uns die schönste Aufgabe beinhaltet: Wir mussten nämlich jeweils drei Namen ziehen und den entsprechenden Personen in Briefen schreiben, was wir an ihnen mögen. Nach dem Mittagessen wurden wir dann nicht länger auf die Folter gespannt und durften endlich unsere Briefe lesen. Die Reaktionen waren alle positiv und es liefen auch viele Tränen. Umarmungen und Danksagungen folgten.

Im weiteren Verlauf des Tages durften wir selbstständig zum Beispiel zu den Themen Ich und meine Familie, Ich und meine Zukunft oder Ich und mein Fundament arbeiten. Ich persönlich fand die Möglichkeit total spannend, dass wir uns einen Brief schreiben konnten, der uns in 10 Jahren zugeschickt wird.

Am nächsten Tag mussten wir bereits die Zimmer räumen. Nach Morgenimpuls und Warm-Up folgte dann ein teamstärkendes Spiel, wobei wir in einem Raum wo ein Netz mit verschieden großen Löchern alle die andere Seite ohne Berührung des Netzes erreichen mussten. Und nach dem Mittagessen mussten wir dann auch leider schon wieder den Heimweg antreten.

Insgesamt glaube ich für alle sagen zu können, dass die Fahrt für uns alle sehr lehrreich war und wir viel Neues über uns erfahren haben. Besonders Pater Thomas haben wir mit seiner offenen Art in unser Herz geschlossen und uns hat die tolle Atmosphäre auf den Tagen der religiösen Orientierung super gefallen.

Von: Charlotte Sitko, EF