Schulseelsorge
„Die Schule soll die Schülerinnen und Schüler ermutigen, Fragen nach dem Sinn der eigenen Existenz zu stellen und ihre persönlichen Vorstellungen dazu ernst nehmen. Die Beschäftigung mit der eigenen Religion sowie Dialog und Auseinandersetzung mit anderen Religionen und Weltanschauungen gehören daher zu den grundlegenden Aufgaben der Schule.“ (Richtlinien Sekundarstufe I, Gymnasium)
Die Entwicklung der religiösen Dimension des Menschseins als eines der Erziehungsziele des Gymnasium Petrinum ist aus der christlich-humanistischen Tradition der Schule gewachsen. Die heutige „Gymnasialkirche“ auf dem Schulgelände, 1666 als Klosterkirche der Franziskanergemeinschaft entstanden, erinnert auch daran, dass dieser Orden ca. 120 Jahre lang die städtische Schule leitete. Dabei ist die Praxis der religiösen Erziehung am Petrinum in den letzten Jahrzehnten neue Wege gegangen. Ein besonderes Anliegen unserer Schule ist es neben der Wissensvermittlung, für das seelische Wohl der Schülerinnen und Schüler Sorge zu tragen.,
Der Erfolg unseres schulpastoralen Arbeitens hängt im besonderen Maße vom Engagement und glaubwürdigen Zeugnis einzelner Menschen ab. Zum personalen Angebot am Petrinum gehören alle, die sich aus christlichem Glauben heraus engagieren und bereit sind, ihre Erfahrungen zur Sprache zu bringen und partnerschaftlich miteinander umzugehen. Dies sind Gruppen und Einzelpersonen, wie z. B. Schüler, Eltern, die Schulleitung und das Kollegium. In diesem Zusammenhang erfahren wir besondere Unterstützung durch die Pfarreien beider Kirchen vor Ort und durch Joachim van Eickels, der als Fachlehrer für katholische Religion und Mitglied im Stiftungsbeirat des Gymnasialfonds in besonderer Weise alle Belange der Gymnasialkirche und der Schulseelsorge koordiniert.